Friede braucht mutige Ingenieure, Politiker und den Einsatz von sehr vielen Arbeitern, wie etwa beim Bau der Großglockner-Hochalpenstraße von 1930 bis 1934. Damals waren es tausende Arbeitslose aus allen möglichen Berufsgruppen. Bäcker pickelten und schaufelten neben Chemikern und Schustern. Frieden auf Erden braucht ähnlich gewaltige Baustellen. 67 Brücken, wie für jene großartige Straße, wären erst der Anfang dieses Meisterwerks.
Die Planung für den Bau von Straßen, die uns zusammenführen, der Menschheit den Frieden schenken können, beginnt mit der Entscheidung jedes Einzelnen, seinem Leben Sinn zu geben.
Mir gefällt die Idee von Familie Koller, Garten-, Balkon- oder Blumenfensterbesitzer dazu einzuladen, ihre Gewächse als „Friedensgarten“ zu bezeichnen: www.friedensgaerten.net
So unterschiedlich und herausfordernd wie diese Gärten und ihre Pflege ist auch der Einsatz für Friedensstraßen.
Von Bruck führt die Glocknerstraße nach Fusch. Hohe Steinmauern stützen die steilen Hänge ab. Friede ist in Gefahr, immer wieder verschüttet zu werden, deshalb ist es wichtig, sich und andere über die Notwendigkeit von Befestigungen zu informieren. Eine der größten Herausforderungen sind hier tabuisierte Probleme unserer Geldordnung, welche finanzielle Gewinner, gemessen an Kriterien für Lebensqualität, längst selbst zu Verlierern gemacht haben. Siehe dazu den Anhang zur Geldfrage.
Als Kind war ich Jahr für Jahr mit unserer Tante Franzi auf der Glocknerstraße unterwegs. Wir trieben unsere Schafe hinein nach Ferleiten, dann durch das Käfertal und hinauf auf die Trauneralm. Für uns und die Schafe wären die alten Wege gut genug gewesen. Für einzelne Menschen, Familien und Gemeinden genügt es, einander zu kennen, einander Gutes zu wollen und die Schöpfung zu achten. Zu lieben, um froh und zufrieden leben zu können.
Das Straßenprojekt, welches uns für weltweiten Frieden zusammenführen kann, wird noch viel breiter und großzügiger angelegt werden. Wir wollen nämlich ebenso hoch hinauf, bis zur Edelweißspitze, wie DI Franz Wallack und LH Franz Rehrl.
Die Aussicht dort oben ist prächtigst. Und es gibt auch diese wundervolle Aussicht auf Frieden schon heute, jetzt, wenn wir uns berühren lassen vom Elend des Krieges und von den Meisterleistungen der Friedensarbeiter in Geschichte und Gegenwart. Wenn wir einander besser kennenlernen, so, dass wir spüren, wie kostbar jeder von uns ist, und mehr über die Wurzeln von Kriegen lernen, liegt es an uns, Wunder vorzubereiten.
Es mag Menschen geben, die „sozial behindert“ gemacht wurden. Aber es gibt auch das Kind mit Down-Syndrom, welches einen Universitätsabschluss schafft. Es gibt Menschen, deren Liebe zur Macht andere ins Elend und in den Krieg treibt. Aber die Macht der Liebe kann die Liebe zur Macht besiegen (nach Jimi Hendrix).
Für den Bau der Glocknerstraße wurde sehr viel mit Muskelkraft gearbeitet. Dahinter stand die Kraft des Herzens, welche die Familie ernähren und an einem einzigartigen Bauprojekt mitarbeiten wollte.
Für Friedensstraßen brauchen wir, ebenso wie die Helden der Glocknerstraße, Augen voller Liebe und Dankbarkeit für all das, was uns gegeben ist, vor allem aber die Kraft des Herzens und dessen Vorstellungsvermögen!
Im April, wenn mit der Schneeräumung begonnen wird, liegt an manchen Stellen die weiße Masse bis zu 10 Meter hoch, schmelzen würde sie erst im Hochsommer.
Die Entscheidung, zu lieben, dort, wo eingefrorene Herzen sich entgegenstellen, nach immer neuen Wintern der Enttäuschung, lohnt sich.
Beispiele für ein neues Miteinander in der Politik:
Prof. Heinrich Wohlmeyer spricht über die das Zustandekommen des Staatsvertrages: https://youtu.be/fvUkCg7MDgk Beste Freunde: Der Bürgermeister und sein Vize:
Zur Geldfrage:https://www.zdf.de/filme/der-fernsehfilm-der-woche/honecker-und-der-pastor-100.html
Karl-Heinz Brodbeck schrieb im Nachwort seines 1.200 Seiten starken Buches „Die Herrschaft des Geldes – Geschichte und Systemik“ 2009, nach 20-jähriger Forschungsarbeit sinngemäß, dass wir Entscheidungen über die besten Wege in der Geldfrage getrost jenen überlassen können, die, befreit vom Fieberwahn einer erfundenen Zukunft und in Wiederentdeckung des Mitgefühls, die Welt gestalten werden. Und: „Der Kapitalismus hat die Moral entmachtet, um die Welt einer irrationalen Leidenschaft auszuliefern … Von einer anderen, besseren Gesellschaft trennt uns nur die Herrschaft des Nichtwissens…“
Ein 15-minütiger Einstieg in die Geldfrage von Margrit Kennedy, aus einer NDR-Talkshow von 2011: https://www.youtube.com/watch?v=6L-x-9aYQ_k Erstmals in der Geschichte wäre es heute möglich, unsere Geldordnung, die uns großen Wohlstand beschert hat, in einem breiten Miteinander von seiner destruktiven Dynamik zu befreien. Schuldgeldschöpfung erzwingt Wachstum der Wirtschaft, damit Geld funktionsfähig bleiben kann. Unersetzbare Werte auf so vielen Ebenen werden für Zahlen auf diversen Konten zerstört, welche auf der anderen Seite ebenso hohe Schulden bedeuten, die niemals mehr zurückbezahlt werden können. Über 3.000 regionale und sektorale Währungen weltweit können als Lernfelder für gerechtere (inter-) nationale Geldkonzepte dienen.
BITTE helfen Sie mit, Friedensstraßen zu bauen. Bereits die Entscheidung, Gutes zu denken, zu beten, kann Wunder vorbereiten.
Informieren Sie sich und andere in der Geldfrage. Sehen Sie Videos mit Auswegdialogen einer ganzen Reihe von Experten aus dem deutschsprachigen Raum, z.B. das Gespräch der Wirtschaftsprofessoren Franz Hörmann, Wien, Christian Kreiss, Aalen und Alfred Strigl, dem Direktor des Österr. Institut für Nachhaltige Entwicklung. https://www.forum-seitenstetten.net/aiovg_videos/franz-hoermann-alfred-strigl-und-christian-kreiss/
Unser nächstes Forum findet von 9. – 11. Juni statt. Sehr herzlich sind Sie eingeladen, mit uns „Leitsterne“ zu suchen und sich an „Brückengesprächen“ zu beteiligen. U.a. wird Samirah Kenawi bei uns sein. In ihrem letzten Buch „Das kapitalistische Geldsystem – entwirrte Krisendynamik“ beleuchtet sie Geheimnisse diverser Finanzprodukte.
Es ist höchste Zeit, das Unmögliche zu denken und zu tun. Zwingend dafür notwendig sind Haltungen, die jene Menschen, welche wollen, dass alles so bleibt, wie es ist, dabei unterstützen, ihr Gesicht und ihre Grundinteressen zu wahren. Es geht um strukturelle Herausforderungen, vergleichbar mit dem Gipfel der Edelweißspitze, der gesprengt werden musste.
Herzlichen Dank für Ihre Zeit! Josefa Maurer maurerjosefa@gmx.at
Tannengasse 1, A-3352 St. Peter/Au, Tel.: 0043 (0)7477 44731
Während der Lektüre des Weihnachtsbriefes der Josefa flog mir ein Gedanke für eine Meditation zu: Ich stelle mir vor, ich wäre der Schöpfer (Gott) und sähe auf meine Schöpfung — die Erde — herab. Dabei würde ich feststellen, die Menschen sind unglaublich viel mit Geld beschäftigt (Verdienen usw.). Ich müsste feststellen, wenn es ihnen so wichtig ist, warum habe ich es dann nicht gleich miterschaffen, habe ich vielleicht etwaa vergessen?
Lieber Rudi, so herzlich DANKE für Deinen Kommentar. Es heißt oft Gott oder Mammon. Ähnlich wie in einer Familie könnte es tatsächlich auch mit der Zeit für die Menschheitsfamilie so werden, dass Geld immer weniger Rolle spielt. Ich liebe Charles de Foucauld. Er war früher Offizier, hat später in der Wüste gelebt, war einige Zeit lang Hausknecht bei Nonnen in Nazareth. Hier, aus seiner “Schule im Haus von Nazareth”
Hl. Charles de Foucauld:
Noch etwa habe ich von Jesus gelernt, in jener Zeit,
die ich mit ihm in Nazareth verbrachte:
Die göttliche Erfülltheit der gewöhnlichen Dinge zu entdecken… gewöhnlich meinen die Menschen:
Arbeit, Brot, Alltagskram seien leer von Gott,
seien weltlich, neutral. Aber so ist es nicht.
Wenn Jesus in deiner Arbeit gegenwärtig ist,
dann ist deine Arbeit geheiligt.
Wenn Jesus in deiner Pflichterfüllung lebt,
dann ist deine Pflichterfüllung Gebet,
wenn in deinem Haus Jesus wohnt,
dann ist dein Haus eine Kirche….
Nach der Menschwerdung ist die Wirklichkeit göttlich geworden, weil Jesus in sie eintrat,
und wenn du das Wirkliche anrührst,
rührst du an das Göttliche. Wenn das Wort Fleisch geworden ist, dann ist alles Fleisch Wort geworden,
das ganze Universum spricht von Gott….
Das Wirkliche und Alltägliche ist Gottes Umgebung.
Der Alltag, nicht das Außergewöhnliche,
ist der Ort, wo Gott zu entdecken und zu finden ist,
der Ort der Hingabe an Gott und an die Menschen,
denn in Nazareth wurde Gott
„außergewöhnlich gewöhnlich“.