Lösungsideen von Klaus Karwat
0:15 Vorstellung: hat Politik- und Verwaltungswissenschaft studiert. Früher in der Politik gearbeitet.
Seit 10 Jahre ist er Vorsitzender im Verein „Monetative.de“. Mit der „Bildung zum Geldsystem“ auch in Schulen unterwegs.
1:40 Berlin hat sich sehr bemüht, die Schulden abzubauen, sparen, bis es quietscht. Jetzt sind alle Bemühungen mit einem Schlag zunichte gemacht. Es ist jetzt auch richtig, dass alle unterstützt werden.
4:00 Einfache Lösungsmöglichkeit: es gibt im Euroraum das Verbot der Staatsfinanzierung und in dieser Notlage könnte man dieses genauso aussetzen wie eine weitere Staatsverschuldung. Es sind viele Leute an den Grenzen ihrer Existenz. Die EZB kauft ja alle Verschuldungspapiere wieder auf.
6:15 Die jetzigen Schulden nicht in die Staatsverschuldung einrechnen.
7:30 Es ist eine reine Fiktion, das Geld immer mit Schuld verknüpft ist. Hinter der ZB-Verschuldung gibt es nichts mehr. Da gibt es nichts mehr, was eingelöst werden kann. Wenn neues Geld geschöpft wird, darf keine neue Schuld entstehen, nur bei bestehendem Geld, das verliehen wird.
12:10 Bildung ist die Grundlage, um Geld wirklich zu verstehen. Das Geldverständnis ist in der Bevölkerung äußerst mangelhaft. Wir müssten auch eine politische Diskussion über Geld öffentlich führen! Nichtwissen ist auch für verschiedenste Verschwörungsaussagen mitverantwortlich.
18:10 Wie hätten wir unsere Zukunft gerne? Geld wird als Mangelware empfunden, welche mehr werden muss, d.h. es muss mehr an Schuldgeld erzeugt werden, damit wir noch mehr Waren kaufen können. Aber so kommen wir aus der Klimakrise auch nicht mehr heraus.
20:40 Überlegungen sollten angestrebt werden, wo wir Geld nicht benötigen – Punktesystem?
23:50 Es geht um eine Trendumkehr. Geld wird es weiterhin geben, möchte auch nicht darauf verzichten. Einige Bereiche funktionieren gut mit Geld, aber es darf nicht der oberste Maßstab sein.
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