Ich bin Jahrgang 1972, so wie der Bericht des `Club of Rome` über die Grenzen des Wachstums. Als kinderloser Wahlwiener lebe ich nach einer Scheidung nun seit Jahren mit einer Grazerin glücklich eine Fernbeziehung. Nach einer Ausbildung zum Tischler kam ich in die Bauwirtschaft und landete von dort 1998 in der Finanzbranche, in der ich bis heute tätig bin. 2014 kündigte ich meinen Job als Derivate-Händler, damit meine Mutter von mir gepflegt werden konnte.
Da ich erkennen durfte, dass das nicht als Arbeit gesehen wird, hatte ich also viel Arbeit, ohne eine Arbeit zu haben. Seit dem Tod meiner Mutter im Jahr 2016 engagiere ich mich in einem Verein – “Generation Grundeinkommen”, der sich zur Aufgabe gemacht hat, über ein Einkommen als Menschenrecht nachzudenken.
Aktuell läuft ein Volksbegehren zum Thema Bedingungsloses Grundeinkommen, das die wichtigen Fragen stellt wie:
Was ist Arbeit? Was würdest du tun, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre?
Mir ist die Freiheit in diesem Thema so wichtig, die durch die Sicherheit eines garantierten Einkommens uns nach unserer Menschlichkeit fragt.
Ich engagiere mich im Forum Seitenstetten, weil ich hier sehr viele gleichgesinnte Menschen für eine friedensschaffende Ordnung unserer Welt treffen kann. Das gibt mir Kraft, so wie auch meine Ideen den anderen Kraft geben; und wir zeigen uns auf diese Weise, dass wir nicht alleine sind. So blicke ich mit großem Optimismus auf die aktuellen Krisen, da ich weiß, dass sie uns helfen, den richtigen Weg zu gehen und unsere Schöpferkraft zu vitalisieren.
Hier noch, worüber ich mich aktuell sehr freue: Mein Interview im Hinterzimmer TV, welches im Septemer auch im Burgtheater vorgeführt wurde.