Das Geldsystem als Fluchtursache

Eine Analyse von Heinz Wohlmeyer

Die derzeitige internationale Finanzordnung schützt und begünstigt die Ausbeutung von rohstoffreichen aber wenig entwickelten Ländern.

Der direkte Kolonialismus wurde durch einen Finanzkolonialismus ersetzt. In diesen sind nun auch die Chinesen massiv eingestiegen. Die Vorgangsweise ist immer dieselbe: Die Staaten werden vor allem in massive Infrastrukturinvestitionen hineinberaten (siehe das Buch von John Perkins – Bekenntnisse eines Economic Hit Man: Unterwegs im Dienst der Wirtschaftsmafia). Wenn die vorgegaukelten Gewinne nicht eintreten, muss mit Rohstoffen bezahlt werden. Außerdem müssen die öffentlichen Ausgaben, insbesondere die Sozialprogramme gekürzt werden, um die Schulden bezahlen zu können. Dies ist der sogenannte ‘Washington Consensus’, dem auch die Weltbank (WB) und der Internationale Währungsfonds (IWF) folgen. Bei den Chinesen gehen bei Zahlungsunfähigkeit die Investitionen außerdem in das Eigentum der Chinesischen Investoren über.

Die Groteske ist dabei, dass diese ‘Entwicklungsinvestitionen’ meist nicht mit lokalen Arbeitskräften, sondern mit ‘eigenen Spezialisten’ getätigt werden. Dadurch gibt es keine lokalen Arbeitseinkommen und der soziale Druck steigt.
Die Menschen haben keine Zukunftsperspektive.
Dies nützen Schlepperorganisationen aus und verleiten gerade die jungen und intelligenten Menschen in die Wohlstandsländer zu fliehen, wo man ihnen das Paradies vorgaukelt.

Die Franzosen haben ihre ehemaligen Kolonien sogar dreifach gebunden: Die Währung ist der Afrofranc, die Devisenreserven sind bei der französischen Nationalbank zu halten und die Investitionen der Franzosen sind ‘abzulösen’, wobei diese den Wert festlegen. Immer, wenn eine Regierung dagegen aufstand, gab es einen Putsch mit Hilfe der Fremdenlegion. Es erhebt sich dabei die Frage, wieso ein Land ohne Kolonien diese teure Eingreiftruppe braucht…

Statt angepasste Regionalentwicklung zu betreiben wird Kaufkraft abgezogen.
Die notwendenden Maßnahmen habe ich in meinem Manifest näher ausgeführt.

3 Gedanken zu „Das Geldsystem als Fluchtursache

  1. Das sind wahrlich die Auswirkungen eines alligatorenfreßwettvbewerbs, der in der heutigen Weltsituation durch die digital-atomaren Möglichkeiten längst auf de letzten Weltkrieg zusteuert. Das beste Gegenmittel sind die tägliche Meditation und Training der Königsgebote Jesus: Gott und den Nächten lieben, ebenso deine Feinde und den Hassern Gutes tun. Ich habe es bereits verschiedentlich ausprobiert und es funktioniert, leise, fast unbemerkbar aber absolut sicher. Warum zumindest die Christen nur im irdis ch-usicheren Gewässerrn schwimen ist mir nach diesen zweitausendjährigen und klaren Anweisungen absolut unverständlich. Die Welt würde heute bereits ein völlig neues Gesicht haben, wenn 2,4 Miard Christen die Königsgebote Jesu umsetzten.

  2. Lieber Adolf,
    diese Deine Sätze sehe ich als Dein Vermächtnis für uns!
    Es war ein so großes Geschenk von Dir zu lernen. JA!!! Feindesliebe ist der Schlüssel für ein weltweit neues Miteinander.
    In großer Dankbarkeit, Deine Josefa

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