Wehrt Euch ! Ermutigungsschrift  für die Jugend

Liebe junge Freunde, Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Vorwort

Ich habe zweimal begonnen etwas für Euch zu schreiben, weil  es um Eure Zukunft geht, und weil das, was  derzeit mit Euch geschieht, wofür man Euch einspannt und womit man Euch geistig und gesellschaftlich versklavt, für mich unerträglich geworden ist.

Ihr Jungen werdet mit ‚Events‘ und Nebensächlichkeiten – wie Gendern, LGBTQ und neuesten Hits an der Leine gehalten und die Alten mit Börsenkursen und Pensionsalternativen beschäftigt.

Die wesentlichen Fragen bezüglich eurer Zukunft bleiben jedoch unberührt, weil sie den Interessen der Wirkmächtigen im Hintergrund widersprechen.

Ich habe mich  bei meinem Vorhaben an den Bestseller-Büchlein von Stephané Hessel, Empört Euch! und Engagiert Euch! orientiert, in denen dieser mit 93 und 94 Jahren von Euch Empörung und Engagement erbeten hat, weil er das Stillschweigen zu den gegenwärtigen gesellschaftlichen Abläufen  in Eurem Interesse nicht mehr verantworten konnte.

Ich selbst habe deshalb zwei Bücher geschrieben (Globales Schafe Scheren – gegen Politik des Niedergangs und Empörung in Europa – Wege aus der Krise) und um es leichter hinüberzubringenvor 17 Jahren ein Manifest mit dem Titel Handreichung – ManifestUnverzichtbare Eckpunkte einer weltweit zukunftsfähigen Gesellschaftsgestaltung. Dieses ist bereits in acht Sprachen übersetzt worden.

Gemeinsam mit dem verstorbenen, erfahrenen Kenner der wirtschaftlichen Zusammenhänge, Dkfm. Günther Robol, und dem Volkswirtschaftsprofessor und Ökologen, Univ. Prof. Dipl. Ing. Dr. Stefan Schleicher, wollte ich/wollten wir <Briefe an die Enkel> verfassen, in denen wir diese auf die wesentlichen Stellglieder, die ihre Zukunft betreffen, hinweisen.

G. Robol starb und St. Schleicher traf der Tod seiner Frau.  

Aber dann traten die beiden besorgten Journalisten und Professoren Kurt Ceipek und Ernst Scheiber auf den Plan und der Gedanke an Wehrt Euch! wurde geboren. Mein kritisches Auftreten gegen die mRNA-Impfungen brachte jedoch das zu zwei Drittel fertige Werk zum Stillstand. K. Ceipek verstarb im November 2023 viermal geimpft an Multiorganversagen, und E. Scheiber denkt, ich könne es mit meinen achtundachtzig Jahren Stephané Hessel gleichtun.

Damit alles leichter und flüssiger lesbar ist, habe ich wie St. Hessel auf Fußnoten und Quellenangaben verzichtet, zumal ihr jungen Mitbürger Internetrecherchen gut beherrscht.

Was kommt nachstehend auf Euch zu? (Gliederung)

1) Was spielt sich derzeit ab
2) Wer/was steht hinter dem, was sich abspielt
3) Was gebietet der ‘Rückblick aus der Zukunft‘ (Eure Zukunft)
4) Wie könnt Ihr Eure Zukunft sichern – wichtigste Stellglieder
5) Wo und wie müssen wir vordringlich ansetzen
6) Hat das Stürmen in den Abgrund nicht tiefere Wurzeln?
7) Lasst Euch nicht belügen, missbrauchen und gegeneinander 
    aufhetzen – Wehrt Euch! und seidmitreißendes Vorbild

1)Was spielt sich derzeit ab.

Man hat den Sachzwang erfunden, der das Stürmen in den gesellschaftlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Abgrund „rechtfertigt“. Dahinter stehen handfeste, kurzfristige und unbarmherzige Interessen. Das Großkapital (die Eigner großer Geldvermögen) drängt auf dauerndes‚ ‘kostengünstiges Wirtschaftswachstum‘, das bedeutet im Klartext:

Der Plünderungstarif von Mensch und Natur ist ‘kostengünstiger‘ als der ökologische und soziale Arbeitstarif.

Die Folgen, an denen wir derzeit vorbeisehen, die aber beim Rückblick aus Zukunft (siehe vor allem Abschnitt 3) Eure Existenz bedrohen, sind grauenhaft.

Das große Geschäft ist derzeit der Krieg, dessen Notwendigkeit man Euch im humanitären Kleid unterjubelt. Die weltweiten Militärausgaben betragen derzeit $ 2,4 Billionen (das sind Millionen x Millionen!) pro Jahr.

Um den Hunger weltweit einzudämmen wären gemäß dem International Institute for Sustainable Development $ 14 Milliarden pro Jahr erforderlich.
Das sind 0,58 % der Militärausgaben!

Und uns berührt es offenbar nicht, wenn alle vier Sekunden ein Mensch verhungert und alle zehn Sekunden ein Kind unter fünf Jahren an Hunger stirbt, sowie jedes vierte Kind chronisch unterernährt ist und 160 Millionen Kinder schuften müssen, um zu überleben.

Gleichzeitig werden in Europa 88 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen.

Meine verstorbene Mutter hätte gesagt: Das kann keinen Segen bringen!

Doch es gibt noch etwas zu bedenken: Die Kriegstechnik hat sich vom Maschinenkrieg zum Roboterkrieg sowie zum Fernkrieg mit Raketen gewandelt.

Dazu kommt noch die atomare Bedrohung, an deren Rand wir stehen.

Wir können also nicht mehr eine ‘Insel der Zuschauer‘ sein, sondern sind im Kriegsfall unmittelbar existentiell bedroht.

Hinzu kommt noch, dass jede ‘moderne‘ Kriegsführung vorbereitend und parallel zum militärischen Angriff mit Energie-, IT- und Verkehrsausschaltung beginnt. Stellt Euch vor, wie Ihr ohne Internet, Strom und Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs überleben wollt!?

Abgesehen davon, dass jeder Krieg ‚perfekt organisierter Massenmord‘ ist, wie dies meine Gastmutter im Angesicht des Zweiten Weltkrieges, den ich noch erleben musste, formuliert hat, entsteht nicht nur unsägliches Leid (siehe das ebenfalls beigelegte Kriegslied von Mathias Claudius), sondern es werden auch unsere Lebensgrundlagen dauerhaft vernichtet.

Daher ist unser Aufstehen gegen die Kriegstreiber geboten!

Ein ‘ungerechter‘ Friede ist immer besser als ein ‘gerechter‘ Krieg.

Sagt – bitte – nicht „Wir können ohnehin nichts machen!“.

Wir können im kleinen Österreich nicht nur überzeugend neutral sein, sondern auch aktiv vermitteln, und hierzu weltweit Bundesgenossen suchen, statt uns über ‘Sanktionen‘ in einen Stellvertreterkrieg zu Lasten der eigenen Bürger einspannen zu lassen. Wir können weltweit ansteckend verändernd wirken.
Unser kostspieliger diplomatischer Dienst könnte diese Botschaft beharrlich in die Welt hinaustragen, statt zuzuhören und Berichte zu schreiben.

Die laufende Umweltzerstörung bedroht ebenfalls Eure Lebensgrundlagen.
Die Zerstörer argumentieren immer mit der Sicherung von Arbeitsplätzen im In- und Ausland.
Aber Arbeitsplätze durch nicht zukunftsfähigen Raubbau zu ‘sichern‘, heißt den eigenen Untergang herbeiführen. Statt sinnlos Massenware zu produzieren, die zum Großteil weggeworfen wird, sollten wir Pflege, Instandhaltung, Reparatur und Wiederverwendung sowie eine arbeitsintensive vielfältige, ökologisch rücksichtsvoll angepasste Landwirtschaft fördern. Das geht über eine strategische Steuerreform – flankiert durch eine entsprechende Handelspolitik. Siehe hierzu Punkt 4.

Dass im pazifischen Ozean bereits eine Plastikinsel von der Größe Europas schwimmt, verdrängen wir, obwohl die Ozeane zu unseren Lebensgrundlagen gehören. Dazu kommt, dass am Grund der Ozeane Plastikmüll (bis hin zu Spielzeug und Schuhen) liegt, der 100-mal schwerer ist als der an der Oberfläche schwimmende. Lt. Schätzung des australischen CSIRO sind dies bis zu 11 Millionen Tonnen. Die Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO) ist die staatliche Behörde Australiens für wissenschaftliche und industrielle Forschung.

Noch ein Beispiel aus Österreich: Die Bauindustrie (Hoch- und Tiefbau) fordert kontinuierliches Weitermachen und verbraucht derzeit 10 ha pro Tag an fruchtbarer Fläche, das sind 100.000 m² oder 0,1 km²! Die Regierung und alle großen Parteien sind für eine Begrenzung auf 2,5 ha – also 25.000 m².
In Österreich sind 73,4 % Bergland, das sind 61.566 km² (von 83.878 km²) also verbleiben 22.312 km² ebene Flächen. Wenn wir pro Jahr ‘nur‘ rd. 10 km² verbauen, haben in 2.231 Jahren alle ebenen Flächen verbraucht, was weit weg erscheint. Aber bereits in 41 Jahren wird die Fläche von Wien (414,28 km²) erreicht. Wollen wir dies unseren Enkeln antun oder lieber auch im Bauwesen auf arbeitsintensive Instandhaltung, Renovierung und verdichtete Bauweise setzen?!

Es kommt bei der gegenwärtigen plündernden Raserei aber noch ein wesentlicher sozialer Aspekt hinzu: Die traditionelle Familie, die Geborgenheit geben kann, steht der ‘Effizienz‘ im Wege. Menschen sind nur optimal verwendbar, wenn sie rund um die Uhr einsetzbar sind, und nur dann sind sie ‘erfolgreich‘ und haben Aufstiegschancen. Mütter und Väter, die sich gleichwertig um die Familie kümmern, sind im gegenwärtigen System kontraproduktiv. Kinder sind eine Belastung.

Wir wissen aber aus der Entwicklungspsychologie, dass ein Kind die Urgeborgenheit bei der Pflegeperson und im stabilen kleinen Kreis braucht, um gefestigt und mit Selbstvertrauen in die Welt hinaus zu gehen.
Mein verstorbener Freund, der Meinungsforscher Ernst Gehmacher hat dies „bonding and bridging“ genannt. Er hat sich daher im Alter vor allem für den Erhalt der kleinen sozialen Einheiten eingesetzt, weil in diesen Humankapital entsteht, das für eine Wohlbefinden und Wohlstand fördernde Gesellschaft unabdingbar ist.

Gegenwärtig wird das Gegenteil gefordert und praktiziert: Obwohl man weiß, dass ein Kind bis zum dritten Lebensjahr (Trotzalter) die stabile Bindung zur Mutter braucht, werden die Babys in Kleinkinderkrippen gesteckt, um die Mütter die Erwerbsarbeit schicken zu können. Ein Müttergehalt von € 2.500.- pro Monat ist ‘zu teuer‘, obwohl ein KITA-Platz insgesamt Kosten von rd. € 5.000.- pro Kind und Monat bewirkt.

Die Humankapital bildenden, kleinen sozialen Einheiten werden wegrationalisiert. Daher stehen auch die neun österreichischen Bundesländer zur Diskussion. Die Schweiz hat hingegen 26 Kantone und ist lt. einer vergleichenden Studie die Universität St. Gallen das billigst verwaltete Gemeinwesen Europas. Dies kommt daher, dass die Finanzen weitgehend in den Händen der Gemeinden und Kantone liegen. Diese können mit lokaler Sachkenntnis und Augenmaß die Ausgaben und Einnahmen steuern.

Wir sollten uns also am Beispiel der Schweiz orientieren, statt dem Hauptstrom nachzulaufen.
Einer der wesentlichen Hintergründe ist auch der dominierende, beschränkt denkende ‘Digitalisierungswahn‘ – genannt die „Digitale Transformation“.

Unter dem Schlagwort Digital only! wird wohlstandsmehrendes Wirtschaftswachstum in Aussicht gestellt. 
Digitalisierung ist bei großen, standardisierten Einheiten am kostengünstigsten.
Vielfalt ist gemäß dieser begrenzten Sicht ‘kostentreibend‘.

Die sich ergebende soziale Einebnung hat aber noch eine nicht zu übersehende Folge: Große soziale Gebilde führen zu Bürgerferne und zu manipulierbaren Massen. Letzteres liegt im Interesse der Euch missbrauchenden Eliten.

Die nun um „künstliche Intelligenz“ (KI) erweiterte Digitalisierung trägt aber, wenn sie unkritisch übernommen wird, noch eine Gefahr in sich:
Unter vorgetäuschter Erleichterung und Freiheit werden wir ferngesteuert oder direkter ausgedrückt ‚medial eingeebnet‘.

Die Verführung in Scheinwelten – wie Metaversum und Omniversum führt zu Realitätsverlust. Die Verführten finden sich daher in der realen Welt nicht mehr zurecht.

Die Anwendung von ‘Erleichterungen‘ wie Chatbot (Dialog mit einem technischen System  – Robotergespräch in Wort und Bild) und vor allem ChatGPT (ChatGPT ist ein im November 2022 vorgestellter Chatbot des US-amerikanischen Unternehmens OpenAI, der in der Lage ist, mit Nutzern über textbasierte Nachrichten und Bilder zu kommunizieren) bewirkt das Auslagern des Denkens an die Maschine. Dies führt zum weitgehenden Verlust, Inhalte zu analysieren und begrifflich zu strukturieren. Vor allem im gegenwärtig zunehmend verschulten akademischen Bereich führt dies zum “copy & paste“. Ganze Textpassagen werden übernommen und so verändert, dass sie wie ‘Originale‘ erscheinen. Im gegenwärtigen Massenbetrieb ist dies schwer zu entdecken. Das Ergebnis dieser Versuchung sind ‘Flachakademiker‘, denen kritisches Denken und Gestalten mangelt und die ebenfalls zur manipulierbaren Masse werden. Mein Rat kann daher nur sein: Vermeidet diese zeitsparenden ‘Erleichterungen‘. Harte Denkarbeit ist Zukunftskapital.

Ein von mir geschätzter Mathematiker und Politiker, Univ. Prof. R. Taschner, hat diese Warnung wie folgt formuliert: „Wer sich mit Haut und Haaren der Digitalisierung ergibt und sich auf simultane Intelligenz verlässt, verzichtet darauf, sich des eigenen Verstandes zu bedienen.“ Man bezeichnet dies neuerdings als ‚Gefahr der digitalen Demenz‘.

2)Wer/Was steht hinter dem, was sich zu euren Lasten abspielt?

Damit sind wir bei der Frage, welche Interessen und Personen agieren zu Euren Lasten und vernichten im humanitären Kleid Eure Chancen und Hoffnungen auf eine glückhafte Zukunft.

Schon die vorhin angeführte Verschulung der Universitäten zu Kompetenzvermittlungszentren, die man unter Zeitdruck durchlaufen muss, zeigt in die angestrebte Richtung. Das gegenwärtige Gesellschaftssystem soll nicht durch mündige Akademiker und schon gar nicht durch die Vielzahl mündiger Bürger hinterfragt werden.

Wer sind nun die ‘wissenden Eliten‘ die über internationale Regelungen und nationale Gesetze (“rechtlich“) ihre Machtinteressen absichern und dies den Mitmenschen über die von ihnen beherrschten oder kontrollierten Medien als alternativlos verkaufen?

Es sind dies die Inhaber der großen Finanzvermögen, die in ihrer unbarmherzigen Gier die Welt ausbeuten.

Diese haben keine sozialen Bremsen, denn je größer und anonymer ein Bereich ist, desto rücksichtsloser funktioniert er und gehorcht den ‘Marktgesetzen‘.

Konrad Lorenz hat dies so ausgedrückt: „Die Tötungshemmung des Menschen nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab.“

Ein Gemeinwesen in Not und Verelendung zu treiben, um ihr Vermögen (Kapital) zu vermehren, berührt die Finanzmächtigen nicht.

Der Begründer des Finanzhauses Rothschild, Amschel Mayer Rothschild, sagte

„Gebt mir die Kontrolle über die Währung einer Nation, und es ist mir gleichgültig, wer die Gesetze macht!“ Mayer Rothschild

Es geht somit ausschließlich um die Vermehrung des eigenen Reichtums.

Dazu gehört als Rahmenbedingung, dass  das Recht zur Geldschöpfung nicht bei den Gemeinwesen, sondern bei den Geldgebern, d. i. den von ihnen beherrschten Banken und Investmentgesellschaften liegt.
Dieses Modell hat seinen Ursprung in England und wurde sodann international verwirklicht. Über die Abkommen von Bretton Woods wurde das System zugunsten der USA verfestigt.

Der schottische Kaufmann William Paterson erreichte vom verschuldeten König im Gegenzug für eine Anleihe im Jahr 1694 das königliche Privileg der Gründung einer Notenbank mit dem Titel
The Governor and Company of the Bank of England.

Das Stammkapital von 1,2 Millionen Pfund wurde dem Staat (König) als Darlehen gegen acht Prozent Zinsen gewährt. Seither werden Gemeinwesen von den Bankern zu Ausgaben verleitet und sodann in die Zinsknechtschaft genommen. Wir leben gegenwärtig in einem Kreditgeldsystem ohne Ende.

Vier US-Präsidenten, die das Monopol der Banken zur Geldschöpfung durchbrechen wollten, wurden ermordet. Der letzte war John F. Kennedy. Hierzu muss man erwähnen, dass das tonangebende US-FED, das Federal Reserve System, keine Nationalbank im europäischen Sinn ist, sondern ein Bankenkonsortium mit Nationalbankprivilegien.

Dieses hat keine Gemeinwohlinteressen, sondern gebraucht den Staat für seine Interessen.
Von einem von dem wir es kaum erwarten würden, nämlich von Papst Leo XIII,  wurde im Rundschreiben Rerum novarum (Neue Zeiten) vom 15. Mai 1931 die ins Extrem gewachsene Finanzdiktatur auf  den Punkt gebracht. Er schrieb im Paragraph 106:

„Zur Ungeheuerlichkeit wächst diese Vermachtung der Wirtschaft sich aus bei denjenigen, die als Beherrscher und Lenker des Finanzkapitals unbeschränkte Verfügung haben, und über den Kredit sowie seine Verteilung nach ihrem Willen bestimmen. Mit dem Kredit beherrschen sie den Blutkreislauf des ganzen Wirtschaftskörpers; das Lebenselement der Wirtschaft ist derart unter ihrer Faust, dass niemand gegen ihr Geheiß auch nur zu atmen vermag.“ Papst Leo XIII

Diese Finanzdiktatur durchdringt – wie wir unter Abschnitt 1) gesehen haben – alle Lebensbereiche und führt nicht nur die Politiker sondern ganze Gesellschaften am wirtschaftlichen Nasenring.
Eine Studie an der ETH-Zürich hat das bestehende Beherrschungsgeflecht in der Weltwirtschaft analysiert (Datenbasis 2007). Die Studie The Network of global Corporate Control (Das Netzwerk der globalen Kontrolle durch private Gesellschaften) und kommt zu folgendem Ergebnis:

„Die Konzentration der wirtschaftlichen Kontrolle, die wir gefunden haben, ist wirklich enorm.“

Die tonangebenden acht größten US-Banken werden von nur 10 Aktionären kontrolliert. Unter diesen ist auch der weltgrößte Vermögensverwalter und Treuhänder BlackRock (Er verwaltet Vermögen im Wert von $ 8,6 Billionen – Stand 2022).

Der Vizepräsident von BlackRock, Philipp Hildebrand, meinte in einem seiner jüngsten Interviews, dass „ein unerbittlicher Standortwettbewerb“ die kommenden Jahre prägen werde. Das bedeutet einen unerbittlichen Konkurrenzkampf in dem ökologische und soziale Rücksichtnahmen in den Hintergrund treten.

Ein Student hat dies im wirtschaftspolitischen Seminar wir folgt auf den Punkt gebracht: „Wir sind in einen globalen Gladiatorenkampf eingespannt. Der brutalste, flinkste und härteste überlebt und die anderen verenden. Soll das unsere Zukunft sein?!“

Wenn wir wirtschaftlich, ökologisch und sozial glückhaft überleben wollen, müssen die Spielregeln nach denen die Weltwirtschaft derzeit gesteuert wird, geändert werden (siehe Abschnitt 4).

3) Was gebietet der ‘Rückblick aus der Zukunft‘ (Eure Zukunft)?

Die langfristigen Folgen des rücksichtslosen Gladiatorenkampfes, der gegenwärtig in der Weltarena stattfindet, werden in der Regel nicht bedacht, und die Spielregeln werden als unabänderlich vorgegeben betrachtet.

Daher haben wir im Rahmen der EEAC, der Europäischen Umwelträte, die wissenschaftliche Methode des Rückblicks aus der Zukunft eingeführt, und diese wurde  weltweit als Standardwerkzeug für die gesellschaftliche Analyse und Zukunftsplanung übernommen.

Was gebietet nun dieser? Es soll dies in drei Feldern betrachtet werden: Wirtschaftlich (weil dieses Feld dominiert und die negativen Sachzwänge vorgibt), ökologisch (weil es hier um unsere/Eure Lebensgrundlagen geht) und sozial (weil es um ein geglücktes Leben in Gesellschaften nach dem Maß des Menschen geht).

Wirtschaftlich stehen wir an einem vermeidbaren Abgrund.
Die Weltschulden (Staaten, Banken, Unternehmen und Haushalte) betragen derzeit (Stand Jahr 2022) $ 305 Billionen und dies bei steigenden Zinslasten. Das ist mehr als das Dreifache der Weltwirtschaftsleistung, des Weltbruttoproduktes von rd. $ 101 Billionen.

Allein die öffentlichen Schulden betrugen zu Beginn 2024 $ 58 Billionen. Die Verschuldung des Leitwährungslandes USA betrug im Juni 1024 $ 34,7 Billionen. Das sind 122 % des Bruttoinlandsproduktes
von $ 28,8 Billionen. Diese Verschuldenswirtschaft der USA ist nur möglich, solange der US-Dollar weiterhin als Welthandels- und Weltreservewährung anerkannt wird.

Daher werden alle Staaten, die ausscheren wollen, von den USA mit Krieg oder Wirtschaftskrieg (genannt ‘Sanktionen‘) überzogen. D. h. der USD ist nur mehr militärisch gedeckt.

Ein weiteres Sanktionsmittel ist der Ausschluss vom internationalen Zahlungsverkehr, dem SWIFT (Society for Worldwide Interbank Financial Communications – Gesellschaft für Weltweite finanzielle Zwischenbank Verbindungen). Dieser Ausschluss wird gegenwärtig gegen den Iran und Russland eingesetzt – aber auch private Überweisungen an Kunden in sanktionierten Ländern werden blockiert.

Dieses System der militärisch und über den Zahlungsverkehr abgesicherten Weltreservewährung, das ein Leben der größten Volkswirtschaft auf Pump ermöglicht, wackelt jedoch.

Die BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) haben 2024 großen Zulauf bekommen und planen einen eigenen Zahlungsverkehr und eine eigene Entwicklungsbank (Konkurrenz zur Weltbank).

Ein Zusammenbruch des derzeitigen Weltfinanz- und Welthandelssystems ist daher absehbar.
Die Reaktion der noch dominierenden und die NATO steuernden USA ist jedoch kein Anpassen an die geänderte Situation, sondern die Zuflucht zur direkten und indirekten (siehe z. B. Ukraine) Gewalt.
Das heißt, der Zusammenbruch, der Euch den gegenwärtigen Wohlstand rauben wird, droht dramatisch zu werden, wenn wir nicht gegensteuern.

Von Euch zu wenig bemerkt, erleben wir als Büttel der Sanktionen gegen Russland und als Sklaven des internationalen Finanzsystems, gepaart mit den in Epidemiebekämpfung verkleideten Interessen der Pharmaindustrie, eine zunehmende nationale Verschuldung, Preissteigerungen und einen Rückgang der Masseneinkommen. Unser Sozialsystem, das Ihr als selbstverständlich betrachtet, und in dem Ihr geborgen erscheint, kann in Zukunft nicht aufrechterhalten werden, wenn wir uns nicht wehren.
Ebenso werden sich Eure Einkommenschancen vermindern.

Dies droht auch zu bewirken, dass die vielen Migranten, die wir derzeit mit Grundsicherung und anderen Bonifikationen ruhigstellen, sich den – gemäß ihrer Ideologie ‘gerechten‘ – Anteil mit Gewalt zu holen versuchen werden.
Damit droht unser geltender solidarischer Gesellschaftsvertrag einzubrechen.

Mit der Brutalisierung des (Überlebens)Wettbewerbs geht auch die Destabilisierung des Ökosystems Erde Hand in Hand. Es geht nicht nur um die Plünderung der Ressourcen, die Ihr für Eure Zukunft benötigen werdet.

Es geht schlicht um Eure Lebensgrundlagen angefangen von der Sicherheit der Ernährung bis zur Sicherheit vor Naturgefahren.

Was den von unserer fossil getriebenen Brutalwirtschaft zum Großteil verursachten Klimawandel betrifft, so argumentieren viele, dass es in der Erdgeschichte immer den Wechsel zwischen Warm- und Kaltzeiten gegeben hat. Der Unterschied zur Jetztzeit ist jedoch die Schnelligkeit der Änderung.
Die Natur (die Ökosysteme) hat (haben) nicht genügend Zeit, sich anzupassen.

Die Liste der das Funktionieren der Ökosysteme beeinträchtigenden oder zerstörenden Wirkungen unserer Wirtschaftsweise sind geradezu unzählige.

Das Artensterben, die Verluste an fruchtbaren Böden, die Verseuchung der Gewässer und die klimatischen Veränderungen sind die bekanntesten.

Eure Heimat Erde ist auf dem Wege nicht oder nur schwer bewohnbar zu werden. Soll das Eure Zukunft sein ?!

Nicht weniger dramatisch sind die sozialen Verwerfungen
Die Isolierung im Gefolge der Corona-Maßnahmen sowie die zunehmende Digitalisierung, die zur IT-Abhängigkeit führt, bewirken eine soziale Vereinsamung und einen Verlust familiärer und demokratischer Gemeinsamkeiten.

Stillschweigend wird die Maschine – vor allem bei Euch Jugendlichen – zum Partner.
Wir leben dadurch zunehmend in einer Scheinwelt und werden zur medial steuerbaren Masse. Angst und Depressionen nehmen dadurch zu.

Eine der Folgen ist die Flucht großer Teile der Jungend in virtuelle Welten – insbesondere auch über den Konsum von Drogen.

Alle fünf Minuten stirbt in der Vorbildnation USA eine Person an einer Fentanyl-Überdosis. Diese synthetische Droge wirkt angeblich 50mal stärker als Heroin.

Wollen wir passiv zusehen, wie ein Teil unserer Mitmenschen durch die vorgetäuschte ‚Befreiung‘ seelisch und körperlich zugrunde geht?!

Mit der Zerstörung der Familien und kleinen solidarischen gesellschaftlichen Einheiten geht das Abschieben der Alten und chronisch Kranken in öffentliche Anstalten Hand in Hand. Dort vereinsamen sie.

Als ‘Erlösung‘ wird ihnen die nun legalisierte Sterbehilfe angeboten.

Soll das ein glücklicher Lebensabend sein, der Euch erwartet? 

In der allgemeinen Medizin läuft es ähnlich. Die immer sparsamer werdenden Tarife lassen für das Eingehen auf den Patienten kaum Zeit. Ein Arzt muss, um zu überleben, möglichst viele Patienten durchschleusen. Dies führt zu erzwungener oberflächlicher Behandlung und in der Folge zu erhöhtem Medikamentenkonsum sowie Dauerbeschwerden. Daneben wird noch die ‘kostensparende‘, aus dem Internet abrufbare Standardbehandlung forciert.

Im Arbeitsbereich wird nur die “Erwerbsarbeit“ – also die bezahlte Tätigkeit in Gewerbe, Handel, Industrie und professioneller Pflege als Weg zur Einkommenserzielung und sozialen Absicherung angesehen. Der Arbeitsmarkt kommt aber künftig durch Automatisierung und Standardisierung immer mehr unter Druck. Dort ereignet sich ebenfalls das oben erwähnte Gladiatorenspiel. Wer nicht mitkommt, wird zum nicht benötigten ‘Menschenmüll‘.

Dazu kommt noch, dass unser Sozialsystem weitgehend durch die direkte und indirekte Besteuerung der weniger werdenden menschlichen Arbeit finanziert wird.Auswege sollen im nächsten Abschnitt gezeigt werden.

Die öffentliche Verwaltung wird zunehmend digitalisiert.

Dies wird laufend als sinnvoller Zukunftsweg gepriesen.

Der persönliche Kontakt mit den Beamten wird bereits jetzt durch standardisierte digitale Antworten und Vorschläge ersetzt.

Die Folge ist die Realitätsferne der Verwaltung und das Gefühl der Bürger alleingelassen zu sein.
Hier denke ich besonders an die alten Mitbürger und die Jugend.

Bei den Prüfungen – insbesondere an den Universitäten – werden standardisierte Fragen vorgegeben. Da eine den ganzen Prüfungsbereich umfassende, und vernetztes Denken abfordernde Prüfung nicht mehr stattfindet, gibt es ‚Opportunisten‘, die sich gezielt einen Teil des Wissensgebietes ‚ersparen‘, weil sie hoffen können, dennoch durchzukommen.

Ich habe selbst als akademischer Lehrer solches Teilwissen erlebt.

Lasst Euch nicht verführen im Berufsleben werdet Ihr das Gesamtwissen und das vernetzte Denken dringend benötigen.

Besonders kritisch ist es in den Bereichen der Katastrophenhilfe und der Sicherung der Ernährung.
Im Katastrophenfall bedarf es – wenn Strom und IT ausfallen – einfacher Kommunikationsmittel und Geräte.

Wenn die Fernversorgung mit Lebensmitteln ausfällt und die lokalen, weitgehend automatisierten landwirtschaftlichen Betriebe selbst notleidend werden, sind wir auf regionale Notversorgung angewiesen, wenn wir nicht verhungern wollen.

Wollen wir diese Zukünfte in Kauf nehmen und zusehen, wie im kleinen Österreich pro Tag fünf Kleinbauern aufgeben und in der EU pro Tag 1.000.-?!

Ich denke, dass dieser kurze Rückblick aus der Zukunft, Euch anspornen sollte, Euch zu wehren. Die möglichen Maßnahmen sollen die folgenden Abschnitte aufzeigen – Euch das Handwerkzeug geben.

4) Wie könnt ihr Eure Zukunft sichern – die wichtigsten Stellglieder

Unsere gegenwärtige Raub- und Asozialwirtschaft wird von den Interessen des Großkapitals und der Fossil(Erdöl)wirtschaft  gelenkt und getrieben.

Der geltende freie Kapital- und Handelsverkehr sichert diese Interessen ab.
Wir müssen daher das Großkapital in die Gemeinwohlpflicht nehmen und der Handelspolitik gemeinwohlorientierte Zügel anlegen.

Ich schlage im Folgenden nur Maßnahmen vor, die mir realisierbar erscheinen.

Wir könnten das Großkapital, um die Eigner nicht in den gewaltsamen Widerstrand zu treiben, zu einem Wertaufbewahrungstransfer verhalten.

Die Großkapitaleigner müssen verpflichtet werden, ihr Kapital bei der reformierten Weltbank (siehe das angeschlossene Manifest) zinsenfrei zu deponieren. Über seine Verwendung soll dann demokratisch entschieden werden. Dazu gehören Überbrückungshilfen sowie sinnvolle, dem Gemeinwohl dienende Projekte im öffentlichen und privaten Bereich – alle zinsenfrei mit einem Beitrag zu einem Risikofonds, der die Sicherheit des Kapitals bewirkt.  Durch diese Maßnahme können einerseits das laufende Anwachsen der in Zukunft kaum mehr finanzierbaren Zinsansprüche und andererseits Investitionen in umweltzerstörende Großprojekte sowie Land- und Ressourcenraub verhindert werden.

Dem Argument, dass das utopisch ist, kann entgegengehalten werden, dass die Großkapitaleigner um ihre Vermögen bangen müssen, wenn sie nicht einlenken. Dies müssen wir ihnen kommunizieren.
Denn die ‘Habenichtse‘ dieser Welt beginnen sich zu formieren und werden zu drastischen Maßnahmen greifen, wenn die allgemeine Not zu groß wird.

Das Schicksal der adligen russischen Magnaten sollte den uns beherrschenden Geldmagnaten zu denken geben.

Kluge Großkapitaleigener – wie George Soros – treten daher bereits für ‘Milderungsmaßnahmen‘ ein.
Weiters muss die Finanzordnung dahingehend grundlegend reformiert werden, dass die Geldschöpfung von den Gemeinwesen erfolgt. Statt sich zunehmend bei den Großkapitaleignern zu verschulden, müssen sie ihr eigenes Geld schöpfen. So können sie ihre gesellschaftlichen Aufgaben zinsenfrei erfüllen.
Weiters bedarf es einer Neuregulierung des Welthandels. Um strukturelle Ungleichgewichte zu verhindern müssten vor allem drei Neuregelungen erfolgen:

a) Der Welthandel muss statt mit dem US-Dollar als Leitwährung mit einer international vereinbarten Verrechnungseinheit abgewickelt werden.
Diese nannte der Ökonom John Maynard Keynes Bancor und die Institution Internationale Währungsunion (International Currency Union – ICU ).
Ich denke, wir sollten die Verrechnungswährung Uniondollar (UD) nennen, um den Wechsel für die USA weniger demütigend zu machen.
Die Verrechnung mit UD muss Kaufkraftparität widerspiegeln.
Längerfristige Überschüsse und Defizite müssen zu Strafzahlungen (Pönalen) führen, so dass ein Anreiz zu ausgeglichenen Zahlungsbilanzen besteht.
Bei strukturellen Ungleichgewichten soll eine von allen Partnern getragene Anpassung der Verrechnungskurse erfolgen.

b) Soziale und Umweltregeln müssen über den klassischen Wettbewerbsregeln stehen, damit diese nicht ausgehebelt werden können.

c) Das Bestimmungslandprinzip  muss durchgehend angewendet werden.
Das heißt: Freien Marktzutritt gibt es nur, wenn nachgewiesen wird, dass bei der Herstellung des Gutes oder bei der Erstellung der Dienstleistung vergleichbare ökologische und soziale Standards, wie sie im Bestimmungsland gelten, beachtet worden sind. Dazu gehören auch Steuern und Abgaben.
Dies ist gemäß den Regeln der Welthandelsorganisation, WTO, möglich, wird jedoch nicht eingefordert.
Dadurch kommt es zu einem ‚Wettbewerb nach unten‘:

Handelspartner, die Mensch und Natur rücksichtslos (‚kostensparend‘) ausbeuten, können billiger anbieten. Freihandelsabkommen und Zusammenschlüsse, wie die EU, müssen ebenfalls dahingehend reformiert werden.

Im Bereich Staatsfinanzierung muss ebenfalls dringend eine Reform erfolgen. Die derzeitige Belastung der menschlichen Arbeit, die dadurch zum Teil unleistbar wird, muss durch REV- und IT-Steuern ersetzt wird. Ressourcen-, Energie-und Vermögenssteuern (REV) werden schon lange diskutiert.

Ertragreicher sowie leichter und kostengünstiger einzuheben sind eine Kapitalumsatzsteuer von 0.01% und eine IT-Streuer von einem Cent je Megabit (ein Millionstel Cent je Bit). Letztere könnten alle Budgetnöte lösen helfen.

Näheres siehe im beigeschlossenen Manifest.

Zu den beiden ‚Umsatzsteuern‘ sei bemerkt, dass die gängige Abwehrargumentation bei klugem Überdenken nicht greift.

Wir akzeptieren Autobahnmauten und Treibstoffabgaben die den ‚freien Verkehr‘ belasten. Aber bei den Kapital- und Datenautobahnen wird argumentiert, dass dies den wirtschaftlichen Zusammenbruch bewirken würde.

Im Bildungsbereich muss die Allgemeinbildung wieder Vorrang vor der Kompetenzvermittlung bekommen. Ihr sollt zu mündigen Bürgern gebildet werden, die die bewährten Regeln des Zusammenlebens kennen.

Die Verfassung, das ABGB (Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch), der Staatsvertrag 1955 und die Budgets bis hin zur Wohngemeinde sollten verpflichteter Lehrstoff sein.

Das Wissen um das kulturelle Erbe in Architektur, Dichtung, Kunst und Literatur soll nicht weiter dem Kompetenzerwerb und den angeblich Zeit gebenden Techniken geopfert werden.

Nicht ein Leben als ‚Maschine‘ im Gesellschaftsgetriebe, sondern ein selbstbestimmtes, gestaltendes Dasein soll Eure Zukunft sein.

Im Arbeitsbereich soll der de-facto-Sklaverei (Zwang zu Erwerbsarbeit) dadurch eine Ende bereitet werden, dass eine allgemeine Grundsicherung (Grundeinkommen) eingeführt wird. Diese ermöglicht eine freie Berufs(Tätigkeits)wahl und erlöst vom Zwang jede sich bietende Erwerbsarbeit annehmen zu müssen – und damit unglücklich zu sein.

Eine Grundsicherung ist durch eine strategische Steuerreform finanzierbar (siehe Manifest).  Sie setzt aber folgende Rahmenbedingungen voraus:

  • Im Bildungsbereich muss Gemeinwohlethik verankert sein. Dies bedeutet, dass die Bürger erkennen und annehmen, dass das soziale Netz, das sie trägt, ihres vollen Einsatzes in jenen Bereichen erfordert, für die sie sich besonders geeignet erachten.
  • Die Grundsicherung soll ein bescheidenes Leben absichern, aber nicht zum Nichtstun verführen. Zusatzverdienste sollen daher nicht zum Verlust der Grundsicherung führen.
  • Damit eine solche Regelung im nationalen Bereich nicht ausgehebelt wird, darf sie nur jenen Bürgern zugänglich sein, die Staatbürger sind und ins soziale Netz einzahlen. Ohne eine solche Regelung würde ein Zustrom aus dem Ausland das System zum Einsturz bringen.

Im Bereich der Gesamtwirtschaft und insbesondere in der Naturbewirtschaftung sollte die Beachtung des ökologischen Rahmens verpflichtend sein. Dazu bedarf es einer Umgestaltung unserer Ernährungssysteme, einer gerechten Verteilung von Ressourcen wie Land und Wasser, einer bodenschonenden Arbeit auf den Äckern sowie lokaler Kooperationen und politischer Mitbestimmung.
Grundsätzlich müsste unserem gegenwärtigen Zentralisierungswahn eine intelligente Dezentralisierung und Vernetzung weichen.

Hierzu haben wir die Instrumente der Mikroelektronik und Informatik zur Verfügung, die wir derzeit für das Gegenteil einsetzen. Es sind fünf Prinzipien deren Beachtung zur nachhaltigen Nutzung unseres Heimatplaneten erforderlich ist. Ich nenne sie Systemprinzipien der Biosphäre.

1. die Ausrichtung unserer Energieversorgung auf die Sonnenenergie, die Weltweit im Durchschnitt mit einer Leistung von 1000 Watt pro m² einstrahlt. Die durchschnittliche Verbrauchsleistung pro Kopf beträgt 4000 Watt.
Wenn wir für Österreich eine durchschnittliche Einstrahlung von 130 Watt/m² annehmen, würden rd. 30 m² zur Bedarfsdeckung genügen.
Wir verhungern also gleichsam vor der vollen Schüssel, weil wir nicht die richtigen Löffel in die Hand nehmen. In meinem Buch Globales Schafe Scheren – gegen die Politik des Niedergangs habe ich dies genauer ausgeführt.

2. Schließen der Stoffkreisläufe statt Ersticken im Müll.
Dies ist nicht nur möglich, sondern schafft auch Arbeitsplätze.
Die eingangsseitige Besteuerung von Rohstoffen in der Höhe der Recyclingkosten bewirkt, dass Wiederverwendung sowie Pflege, Reparatur und Instandhaltung anspringen.
Im Bereich der biologischen Rohstoffe dürfen wir nicht mehr entnehmen, als die Natur nachschafft. Dies gilt nicht nur für die Forstwirtschaft, wo dies zum Stand der Praxis gehört, sondern auch für die Landwirtschaft. Hier können Humus und Bodenleben durch eine angepasste Kulturführung nicht nur erhalten bleiben, sondern sogar vermehrt werden.

3. Zum angepassten Umgang mit Energie und Material müssen Nutzungskaskaden verwirklicht werden. An einfachen Beispielen im Bereich von Energie und Kunststoffen lässt sich dies zeigen:
In einer Fabrik können mehrere Temperaturniveaus genutzt werden und die Niedrigtemperatur-Abwärme kann noch in Glashäusern  und zur Raumheizung eingesetzt werden.
Kunststoffe können wiederverwertet werden bis hin zu Abdeckfolien im Gemüsebau.

4. Größtmögliche Vielfalt sollte in allen Bereichen angestrebt werden.
Dies gilt für den gewerblich-industriellen Sektor und insbesondere für die Land- und Forstwirtschaft. Vielfalt bewirkt höhere Systemsicherheit, begünstigt das Recycling, mildert die Folgen von Ausfällen und sichert die Agrarproduktion.

5. Um die vorstehenden Ziele zu erreichen, müssen die Bedarfsdeckungssysteme intelligent dezentralisiert und vernetzt werden. Hierzu stehen, wie schon einleitend dargelegt, insbesondere die Instrumente der Informatik und Mikroelektronik zur Verfügung.

Diese leicht fasslichen und merkbaren Orientierungen sollten Leitlinien für die gesamte Wirtschaftspolitik sein, um Euch positive Zukunftsaussichten zu geben.

5) Wo und wie müssen wir vordringlich ansetzen?

5.1) Ansetzen bei der Weltfinanzordnung.

Da die Weltleitwährung, der US-Dollar nur mehr militärisch aufrechterhalten wird, und die USA nur mehr auf PUMP leben, droht uns ein uns verschlingender Weltbrand. Daher müssen wir unseren US-Freunden klar machen, dass wird dieses weltweite kriegerische Vorgehen nicht mehr mitmachen, aber zu einer partnerschaftlichen Reform bereit sind, wie ich bereits oben aufgezeigt habe. Dies ist im Rahmen einer Weltwährungskonferenz unter der Ägide der Vereinten Nationen erreichbar, wenn wir dies klug und beharrlich vorbereiten.

5.2) Ansetzen bei den Staatsfinanzen.

Wenn Eure Zukunft nicht düster sein soll und das gegenwärtige soziale Netz, das Ihr für selbstverständlich haltet, nicht zusammenbrechen soll, dann müssen wir die Staatsfinanzen dringend neugestalten.
Das geht sicher nicht über Einsparungen in allen Bereichen – vor allem im Sozialbereich -, obwohl in vielen Bereichen mehr Treffsicherheit wünschenswert ist.
Vielmehr  müssen vor allem eine Internetabgabe und eine Kapitalumsatzsteuer, die beide kostengünstig und einfach eingehoben werden können, raschest verwirklicht werden
(siehe vorstehend <Staatsfinanzierung> und mein Manifest).

5.3) Arbeit und Grundsicherung

Auf der Basis der sanierten Budgets können wir auch den Zwang zur Annahme jedweder Erwerbsarbeit aufheben, wenn wir eine ausreichende allgemeine Grundsicherung einführen.
Die Konzepte hierfür liegen vor. Das Wort ‚Bedingungsloses Grundeinkommen‘ (BGE) ist für viele ein Reizwort.
Daher verwende ich das Wort ‚Grundsicherung‘.
Auf Basis der Grundsicherung könnt Ihr aus der Vielzahl der sich anbietenden Beschäftigungen die für Euch geeignete und Euch zusagende wählen. Diese können dann nicht nur den Bereich der Güterproduktion und klassischen Dienstleistungen betreffen, sondern auch die kulturellen und sozialen Dienste.
Auf den Gebieten der Energiebereitstellung und Güterproduktion kann die gebotene Dezentralisierung und Vernetzung viele Arbeitsplätze schaffen.
Dasselbe gilt für eine kleinstrukturierte, vielfältige, ökologische Landwirtschaft. Viele Freunde, die eine biologische Landwirtschaft betreiben, sagen mir, dass sie einen vielfältigen ‚Garten Eden‘ betreiben würden, wenn die Lohnkosten, die sie in den Preisen nicht unterbringen können, dies nicht verhinderten. Derzeit müssen sie vereinfacht produzieren, um den Spagat zwischen Ökologie und Kosten zu schaffen.
Dazu kommen noch – wie schon oben dargelegt – Pflege, Instandhaltung, Reparatur und Wiederverwendung von Gütern.

3.4) Kinder und Familie

Gegenwärtig wird gegen die einfachsten Erkenntnisse der Kinderpsychologie gehandelt (gesündigt). Wir wissen, dass ein Kind bis zum dritten Lebensjahr die enge Bindung zu einer Pflegeperson braucht, um mit diesem Urvertrauen in die Welt gehen zu können. In dieser Zeit lernen sie auch die ‚Muttersprache‘ und die Kinderlieder.

Aber es werden die Kleinstkinder bereits mit einem Jahr in die KITAs gesteckt, um die Mütter in der Erwerbsarbeit einsetzen zu können.

Mit den so erzeugten ‚seelischen Krüppeln‘, die den Sozialvertrag nicht werden tragen, und Euch im Alter nicht werden versorgen können, werdet Ihr, wenn Ihr älter werdet, leben müssen, wenn wir nicht umkehren. Ein ausreichendes Müttergehalt, das den Müttern das Muttersein ermöglicht ist finanzierbar und billiger als die KITAs.

Gleiches gilt für die Familie als bergende soziale Einheit. Sorgsames Familienmanagement ist eine erfüllende Aufgabe, die die jungen Menschen in die Welt hinausbegleitet und ihnen Grundtugenden des Zusammenlebens erlernen hilft – wie einander ertragen, mithelfen, verzeihen, mit begrenzten Budgets auskommen, Taschengeld verwalten etc.. Wenn wir diese Schule fürs Leben, dieses Sozialkapital, einsparen, werden künftig keine mündigen Bürger den Sozialvertrag mittragen. Ein Müttergehalt ist finanzierbar und eine Anerkennung der Mütterarbeit geboten.

5.4) Breite Bildung statt nur Kompetenz

Das gegenwärtige Ausrichten der Schulen und Universitäten auf Kompetenzvermittlung – d. h. auf gute Einsetzbarkeit in der gewerblichen Wirtschaft – führt nicht nur zu Kulturverlust, sondern auch zu kritiklos ausführenden Menschen, die keine Alternativen kennen.
Auch Religionen, die keine Alternativen zulassen, gehören zu diesen, das kreative Denken einfrierenden Geistesrichtungen.
Daher brauchen wir einen breiten Zugang zu anderen Gesellschaftsformen, Kulturen und Religionen.
Diesen muss der Geschichts- und Geographieunterricht abdecken.
Aber dies genügt nicht. Ein für alle Schüler verpflichteter Ethikunterricht muss alle Religionen und Weltanschauungen umfassen, denn deren Werte und Regeln bestimmen unser Zusammenleben. Die Schüler sollen lernen, zwischen den verschiedenen Gesellschaftsentwürfen abzuwägen und zu prüfen, ob in diesen demokratische Grundwerte, wie die freie und geheime Wahl der Regierungen, das Verbot zu töten, die Freiheit der Rede und Publikation, die der Freiheit der Versammlung und die Freiheit der Religionsausübung gewährleistet sind.
Menschen, denen man diese breite Kenntnis nicht vermittelt, leben in einem geistigen Käfig und neigen zur Verabsolutierung ihrer Weltanschauungen.
Wenn solche Menschen die Mehrheit und Macht haben, versuchen sie ihr Gesellschaftsmodell allen anderen aufs Haupt zu drücken.
Wenn Ihr nicht im Alter in einem Gesellschaftskäfig leben wollt, dann müsst Ihr Euch aktiv für eine breite Bildung einsetzen.
Dabei solltet Ihr auch bedenken, dass die Geschichte zeigt, dass geistig erstarrte Gesellschaften auch wirtschaftlich versagen, weil sie die Freiheit des Denkens und der Initiativen einschränken.

Wir sollten uns auch gegen die Verschulung der Universitäten wehren.

Universtäten sollten Plätze des freien, kritischen Denkens sein. Für dieses müssen sie Freiraum bieten. Derzeit müssen die Studenten vorgegebene Pflichtaufgaben erfüllen – ihre Credits in kürzester Zeit erarbeiten. Für Wahlfächer und die freie Diskussion ist kaum mehr Platz.
Auch in der Forschung besteht einengender Druck:

  • Für die freie Forschung sind die Mittel knapp. Daher wird auf die Einwerbung von Drittmitteln verwiesen. Diese aber bekommt man nur, wenn man sich den Interessen der Geldgeber unterordnet.
  • Assistentenstellen werden nur mehr auf Zeit vergeben und ebenfalls an kurzfristig verwertbare Ergebnisse gebunden.

Der Aufbau einer zukunftsweisenden Forschungsgruppe mit längerfristigen Zielen ist daher kaum mehr möglich.
Dieser Druck kann durch die aufgezeigte Sanierung der Budgets wegfallen.

5.5) Einfache Material und Energie sparende Techniken

Produkte können durch einfach zu verwirklichende Vorschriften (Typisierung) reparier- und wiederverwendbar gemacht werden.
Eine verpflichtende Lebenszyklusanalyse lässt Einsparungspotentiale bei Energie und Material erkennen.
Sie lässt auch erkennen, wo der in Mode gekommene 3D-Druck, seine Grenzen hat. Der Aufwand zum Herstellen der Vormaterialien und der Druckgeräte wird meist nicht berücksichtigt.
Die Verwendung von gebrauchten und geprüften Ersatzteilen, sollte erleichtert werden.
‚Moderne‘ Autos sind in Wirklichkeit Computer-gesteuerte Maschinen geworden, deren Steuerung für die meisten undurchschaubar geworden ist und einfache Reparaturen ausschließt. D. h. Euer Auto wird im Betrieb sehr teuer.
Die Typisierung muss dem entgegenwirken. Diese können wir über unsere fachkundigen Vertretungen einfordern.

6) Hat das Stürmen in den Abgrund nicht tiefere Wurzeln?

Die derzeitige Hetzjagd in den kollektiven Untergang hat mehrere Wurzeln.
Die augenscheinlichste ist die derzeitige Wirtschaftsverfassung, die dauerndes materielles Wachstum erfordert. Ökologische und soziale Grenzen bräuchten hierbei nicht beachtet zu werden. Die klassischen Ökonomen behaupten nämlich, dass regelnde Eingriffe nicht notwendig wären, weil der Markt ohnehin alles regeln würde. Wenn ein Gut knapp wird, dann steigt sein Preis und es wird weniger verwendet. Dies bewirke den angepassten Konsum.

Dass die nicht stimmt, zeigen die Nöte unserer Welt.
Um unseren Heimatplaneten bewohnbar zu erhalten, müssen wir klare Verhaltensregeln einfordern (siehe oben Systemprinzipien der Biossphäre).

Der tiefere Gund, der diese Hetzjagd in den Abgrund antreibt, ist jedoch das vorherrschende Weltbild, das das Leben als letzte Gelegenheit sieht. Es verleitet dazu, in die kurze Lebensspanne, die wir haben, hineinzustopfen, was möglich ist – auch auf Kosten der Natur und der Mitmenschen.

Diese Haltung wird verstärkt durch die Abkehr von den klassischen Tugenden, die als veraltet betrachtet werden, zugunsten von lustbetonten Events und Medien. Ehrlichkeit, Nächstenliebe und Pflichterfüllung landen in der Schublade.

Aber von dort müssen wir sie wieder hervorholen, wenn die Gesellschaft, in der Ihr lebt, nicht untergehen soll.

Es wird gegenwärtig viel von menschlichen Werten gefaselt, die laufend verschiedenen Interessen angepasst werden und daher unglaubwürdig sind.

Wenn wir weiterhin die Wertordnungen der Beliebigkeit überlassen, werden wir zwangsläufig im Wertechaos und im Kampf aller gegen alle leben.

Ich habe mich daher umgesehen und bin ein überzeugter Christ geworden. Das Christentum bietet nicht nur eine stabile, wünschenswerte soziale Wertordnung sondern auch eine Perspektive über den Tod hinaus. Das Leben ist dann nicht die letzte Gelegenheit, sondern ein Durchgang zu glückhaftem,
ewigem Leben.

Da ich zweimal im Sterben gelegen bin, weiß ich, was diese Perspektive wert ist und welche Überlebenskraft sie gibt.

Ich habe gebetet: GOTT, dessen Existenz ich erkennen durfte, wenn DU noch Aufgaben für mich hast, dann lass mich die rettende Therapie erkennen und gib mir die Kraft und den Mut,  den Rest meines Lebens zum Wohle meiner Mitmenschen zu gestalten.


Entgegen aller Prognosen habe ich es geschafft, weiter unter Euch zu sein und Euch zu schreiben.
Der Euch sicher bekannte Autor des Kleinen Prinzen Antoine de Saint-Exupéry hat die Orientierungslosigkeit der Glaubenslosen auf den Punkt gebracht:

Wenn Menschen gottlos werden,
sind Regierungen ratlos,
Lügen grenzenlos,
Schulden zahllos,
Besprechungen ergebnislos,
Politiker charakterlos,
Christen gebetslos,
Kirchen kraftlos,
Völker friedlos,
Sitten zügellos,
Mode schamlos,
Konferenzen endlos – Aussichten trostlos.

7) lasst Euch nicht belügen, missbrauchen und gegeneinander   
     aufhetzen! Wehrt Euch und seid mitreißendes Vorbild.

Liebe junge Mitbürgerinnen und Mitbürger! Liebe junge Freunde!
Eure Mitwelt ist voller Lügen mit denen man Euch zu manipulieren und zu verführen trachtet. Dies geht von der Euch in den Tod hetzenden Kriegspropaganda bis zur sexuellen Versklavung, mit der man das große Geschäft macht.

Lehnt Euch geistig zurück und betrachtet was vorgeht!

Lasst Euch nicht missbrauchen! Jene, die hinter der Kriegspropaganda und den verführerischen Angeboten – vom Sex über die Mode bis zu den ekstatischen Events – stehen, denken nicht an Euer Glück, sondern an ihren Profit. Am Ende des angebotenen Konsums steht ihr immer wieder leer da und braucht wieder die Kurzzeitbefriedigung. Ihr werdet abhängig gemacht – im Extrem durch den Drogenkonsum.
Geht aufeinander zu und gestaltet Euer Zusammenleben in Liebe und im Einklang mit der Natur.
Diese zerrissene und verführte Welt braucht Euch!

Die Aufgaben reichen von der Nachbarschaftshilfe über den Einsatz für Drogenabhängige und Kranke bis zur Gestaltung der Gemeinwesen.

Überlasst die Politik nicht den sogenannten Experten und den Berufspolitikern, sondern bringt Euch mit Eurem Sachverstand und Euren Zukunftsvisionen ein.

Vor allem: Seid mitreißendes Vorbild in dieser sich gegenwärtig selbst zerstörenden Welt.
Seid Vorbild als Person, Vorbild in der Schule und in den Vereinen, Vorbild in den Gemeinwesen.
Wir brauchen vorbildhafte Gemeinden, Bezirke und Länder, die den Bürgern Heimat, Zuversicht und Bergung im Alter geben.

Vor allem muss Europa wieder ein Leuchtturm der Menschenrechte und des Friedens werden, statt hochzurüsten und mit den Kriegstreibern  in den Tod zu stürmen.

Das wird gelingen, wenn wir uns wieder unserer christlichen Wurzeln besinnen, denen unser Kontinent seine Kultur verdankt.

All das können wir bewirken, wenn jeder von Euch wöchentlich einen Mitmenschen vom besseren Konzept – wie ich es vorstehend kurz zu skizzieren versucht habe – überzeugt (Schneeball-Effekt, geometrische Reihe). Dann wäre die Mitwelt binnen ca. zehn Jahren umgestaltet und Eure Zukunft gesichert.

Also Wehrt Euch! – nicht mit Gewalt, sondern mit Überzeugung.

Wenn ich Euch dabei helfen konnte, freut es mich.

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