Jeden ersten Sonntag im Monat, in der Zeit von 15:00 bis 18:30, leitet die Demeter-Bäuerin Irmi Stadler, das „Neue Geldspiel“ an.
Die kommenden Termine sind: 7. Juli, 4. August, 1. September, 6. Oktober, 3. November, 1. Dezember, 2024.
Interessierte, Freunde, Bekannte, Einsteiger und Fortgeschrittene sind herzlich willkommen!
Bitte um verbindliche Anmeldung unter stadler.bio@direkt.at
Es wird ab einer 4er-Gruppe gespielt. Nach oben ist die Anzahl der Teilnehmer flexibel.
Bei Bedarf – und genügender Vorlaufzeit – können Termine auch an anderen Wochentagen vereinbart werden.
Ausgleich: Freiwillige Spende
Als Vorgeschmack ein Kurzvideo zum Spiel: https://youtube.com/watch?v=8xvPdN2QVhU
Nach der Idee von Alexander Casper
Infos dazu: www.gemeinsinn.net
Kurzerklärung:
Mit diesem Geldspiel werden neue Zugänge zur Verteilungsfrage eröffnet. https://www.anthroposophie.or.at/geldschoepfung/
Ohne Ernährung kann kein Mensch (über)leben – deshalb bildet die Landwirtschaft das Fundament.
Anstelle der Marktwirtschaft wird die Maßwirtschaft begründet.
Das geschöpfte ‘Geld-Maß’ (Geldmenge pro Kopf) multipliziert sich mit der Anzahl der Menschen. Dabei steht jeder Mensch im verschränktem Verantwortungszusammenhang mit der benötigten Bodenfläche als Lebensfundament.
Dieses ‘Geld-Maß’ ist für jeden Einzelnen gleichzeitig Anteils-Maß sowie Rechnungseinheit zur Preisberechnung. Es dient jedoch auch als Spiegel – wo stehen wir im Gesamten als Gesellschaft mit unseren Bedürfnissen und Arbeitsergebnissen? Allen materiellen Leistungen wird die gesamte Geldmenge gleichgesetzt. Buchhalterisch wird dies in einem Einnahmenkonto und einem Ausgabenkonto getrennt erfasst. “Nicht-materiell-Leistende” werden in den Preisen der materiellen Güter zu ihrer Anteilserfüllung angehängt mitgerechnet. Jeder Produzent muss in der Summe zu Einnahmen in jener Höhe gelangen, mit denen er zu seinem ‘Geldschöpfungsanteil’, sowie jenem, der von ihm Mitzutragenden, kommen kann. In den Preisen aller während eines Jahres erstellten Leistungen, ist die gesamte Geldmenge abgezeichnet.
Das Einnahmenkonto wird mit dem Jahreswechsel zum Ausgabenkonto.
Diese gesamtwirtschaftliche Betrachtungsweise verbindet uns stark und wohlwollend. Dank assoziativer Überschau bekommen wir Produktpreise die letztlich allen Beteiligten Einkommenserfüllung ermöglicht.
Jeder nimmt teil und hat Anteil!
Bildlich gesprochen: „Der Kuchen wird angemessen aufgeteilt!“
Aber nicht nur das: „Der Kuchen wird frei von Interessenkonflikten, qualitativ hochwertig und ressourcenschonend hergestellt werden können.“ …die Entwicklung des Bestmöglichen, auf einer heute nötigen neuen Ebene.
Dem heutigen wirtschaftlichen Wachstumszwang liegen Interessen an Lohn- und Kapitalrenditen zugrunde, die im Spiel gelöst werden.
Aus einer Mail von Irmi an Josefa:
Ausgehend von Pilotprojekten in der Landwirtschaft könnte real fruchtbarer Boden für ein neues Wirtschaften entstehen. Mathias Forster ist hoch motiviert auf rund 30 Höfen in der Schweiz und in Deutschland für die nächsten 10 Jahre ein größeres Forschungsprojekt zur Verwandlung der Böden anzugehen. Angestoßen wurde diese Idee durch meine Arbeit und dem Geldspiel.
Da unser Hof aber zu weit weg ist, müssten sich Geldgeber finden, die eine Teilnahme von österreichischen Betrieben möglich macht.
Du weißt, in mir lebt da ganz viel. So Gott will werden wir beitragen können, dass diese Verwandlung zum Segen vieler Menschen gelingt. Es würde mich unglaublich freuen, dafür meinen Beitrag geben zu können. Ich möchte dich bitten die Augen und Ohren offen zu halten, damit wir auch hier Förderer der Idee finden.
Mathias Forster kannst du in wunderbarer Weise im Video „Unser Boden“ erleben. Hier wurden die ersten Ideen dazu vorgestellt. Mittlerweile ist alles in weiterer Ausarbeitung. Sehr zu beachten ist auch Hans Bieri!!! Auch er wird dir sehr gefallen.”
Irmgard Stadler